Und so ist auch die Bildergalerie der ersten Wanderungen in diesem Jahr ein einziges Sammelsurium: bei stahlblauem Himmel sowohl mit Schneeschuhen als auch völlig ohne Schnee, mit herrlicher Fernsicht und auch mysthisch nebelverhangen. Und immer wieder der Blick für das Kleine, das feine Detail am Wegesrand....folgen Sie dem Wanderkoch auf der kleinen Bildertour
- es gibt noch eine nunmehr letzte Bildersammlung der vergangenen
- es war Frühjahrswanderwoche 2023
Anfang März vom Frühling zu sprechen ist doch nicht vermessen, auch wenn die Temperaturen noch in die Minusgrade gehen. Doch die Natur rüstet sich, die Knospen öffnen sich langsam, das Vogelkonzert morgens wird lauter und die Tage länger... Der ganze Winter war ein Auf und Ab, mal mit Schnee, mal ohne... dann wieder sehr kalte Tage und wenig später frühlingshaft warm.

Ein Auerhahan-Fuss, gut zu erkennen sind die seitlichen Hornstifte, die wie Schneeschuhe das Einsinken im Schnee verhindern...optimal an die Witterung angepasst!!

also, daran kann man sich nicht sattsehen, auch der Wanderkoch nicht. Seltene Tage und dadurch wirklich kostbare Tage...

...der Wanderkoch konnte nicht entscheiden, welches Schnee-Winter-blauer Himmel-Schöne Natur-Bild in den blog, also hat er alle genommen..

der Blick in die Grindenfläche am Seekopf in Richtung Gressenhardt: weiß, grün und blau, das Auge lacht und die Seele genießt

Der Blick über den "Wilden See" in die Kernzone des Nationalparks... auch im Winter ein herrlicher Ausblick!

...obwohl es ein kurzer Winter war mit, im Vergleich zu anderen Jahren, wenig Schnee, waren die wenigen Schneetage teilweise wunderschön.

Das Eingangsschild des Nationalparkzentrums am Ruhstein. Für ein zweistelliges Millionenprojekt fast ein wenig kümmerlich, dieser spärliche Hinweis auf das Gebäude ;-) ...mancher Gast traut sich nicht hinein, da von außen keinerlei Information zu sehen ist, worum es sich bei dem Gebäude handelt, dass Eintritt nur für die Dauzerausstellung bezahlt werden muss, dass es kostenlose Toiletten gibt und last but not least einen wunderbaren Steg, fast schon einen Baumwipfel-Turm....

...und so spektakulär sieht es innen - im Nationalparkzentrum - aus: lichtdurchflutet, mit hellem Holz strahlend, großzügig, elegant... einfach mal hingehen! Nur nicht montags, da ist Ruhetag!

Im Hintergrund durch die Bäume schemenhaft zu erkennen: die Skisprungschanze am Ruhestein. In diesem schneearmen Jahr waren die "Schneekanonen" - eher Lanzen - mal wieder richtig wichtig, sonst hätte es kaum Wettbewerbe geben können.

..die altbekannte Spechtschmiede, oder auch Zapfenschmiede am Schliffkopfgipfel. Spechte drücken die Kiefernzapfen in Höhlungen, um sie zu fixieren, so dass sie beim Hämmern nicht wegrollen. Schlau, gell!

eine Flechte... und da gibt es bei uns über 400 verschiedene, die oft nur schwer zu unterscheiden sind, und ob das Bild eine Rotfrüchtige Säulenflechte oder eine Rotkopf-Becherflechte zeigt?? Da ist der Wanderkoch echt überfragt. Aber er verweist dann auf die offensichtliche Schönheit der roten Punkte.....

diese krumme Birke beobachtet der Wanderkoch schon seit Jahren, zu allen Jahreszeiten, bei jedem Wetter und.... noch steht Sie! ...und zwar neben dem Schliffkopfhotel am Aussichtspunkt Steinmäuerle

Baiersbronn...hat der Wanderkoch doch zu seiner Frau gesagt, dass man da mal Urlaub machen könne... ;-)

im Wald ist es am angenehmsten: im Sommer nicht so heiß, im Winter nicht so kalt und der Wind ist auch viel sanfter....

...diese Fichtenzapfen wurden vom Fichtenkreuzschnabel, einem einheimischen Vogel der Wälder, bearbeitet. Mit seinem gekreuzten Schnabel schneidet er scherenartig die Zapfenschuppen an, lupft die Schuppen dann ein Stück, um besser an die nahrhaften Samen zu kommen.

..das ist sogenanntes Haar-Eis... aus morschem Holz wachsen bei der richtigen Temperaturkonstellation, Minusgrade in der Luft, aber das Holz nicht gefroren....ganz dünne zerbrechliche Eiskristalle, die wie dünne Haare aussehen. Ursächlich sind wohl Pilze, deren Mycel ein Gas produzieren, welches das im Holz befindliche Wasser nach außen treiben, wo es an den Austrittslöchern bei Minusgraden friert, aber nur, wenn die Luftfeuchtigekit annährend 100% beträgt. Komplizierte Bedingungen, deshalb auch relativ selten zu beobachten...

...also jetzt hat der Wanderkoch einfach mal aus Wikipedia kopiert: "Kammeis nennt man in der Geomorphologie kleine, gebündelte Eisnadeln, die aus dem Boden zu „wachsen“ scheinen. Sie entstehen auf vegetationslosen bzw. -armen, feinkörnigen und nicht vollkommen durchgefrorenen Böden in periglazial geprägten Gebieten. An schneefreien, aber feuchten Hängen „wächst“ das gefrorene Wasser im Boden beim Auffrieren in Form von Eisnadeln senkrecht zur Abkühlungsfläche aus dem Boden nach oben. Das Phänomen entsteht, wenn Wasser am oberen Ende von Bodenporen gefriert, sich dabei ausdehnt und dadurch ein wenig aus den Poren herausragt. Wenn am unteren Ende der gefrorenen Eisnadel zusätzliches Wasser angelagert wird und beim Erreichen der Oberfläche ebenfalls gefriert und sich ausdehnt, können Eisnadeln bis zu 30 cm lang werden (Quelle: wikipedia: Kammeis).

Tannenzapfen, kleiner Tannenschössling und Minifichte... so geht die kleine "Waldschule" unterwegs bei den Wanderungen.

irgendwie schön, und immer wieder einzigartig sind die Facetten der Natur. So hat der Wanderkoch immer einen imaginären Bilderrahmen im Kopf, aber ohne Bild. Und diesen Rahmen legt er bei den Wanderungen dann auf die Ausschnitte der Natur... es ist dann "fast" wie ein Museumsbesuch.

der Meilerplatz im Winter am Holzweg. Im Juli wieder wird er entzündet und eine Woche lang ist "Meilerzeit"

Holzkohle aus einem echten Kohlenmeiler, nicht aus dem Beutel von der Tanke.... Das bedeutet: Kohlenstoffgehalt von über 90 % mit weniger Rußbestandteilen, brennt länger, brennt heißer... in Baiersbronn würde man sagen: eine Gourmetkohle

...die erste Brunnenkresse im Bachlauf... knackig frisch und mega scharf! Des Wanderkochs Lieblingskraut, denn jetzt weiß er... es geht wieder los, das Frühjahr kommt.

Tonbach, Flößerplatz, Wasserrad - der kundige Mitwanderer weiß, dass er an diesem Ort dem "kurzen" Vortrag des Wanderkochs nicht entgehen kann :-)))

eines von vielen Torfmoosen, aus denen über Jahrzehntausende die Torfmoore gebildet wurden. Pro Jahr ein Millimeter starkers Torfwachstum zur Moorbildung

der Pudelstein: ein großer Sandsteinbrocken, welcher durch sein Aussehen zu Sagen und Mythen einlädt...