...und tatsächlich sind wir nass geworden. Mal bei Regen losgewandert und trocken wieder heimgekommen oder auch mit Sonne gestartet und im Regen pitschnass wieder im Rosengarten gelandet, aber immer spannend, immer ein Erlebnis und immer gerne wieder. Nachfolgend ein paar Eindrücke der Touren, immer 4 pro Zeile - einem Oberthema gewidmet, und wie immer lohnt es sich ein Bild anzuklicken, dann vergrößern sich die Aufnahmen und die Details sind besser zu erkennen:
- Begegnungen der besonderen Art....
- auf dem Holzweg Vol. 1
Einsichten und Aussichten, stets mit der Absicht Liebe zur Natur und Freude am Wandern zu wecken. Nun hörte der Wanderkoch des Öfteren, dass dieses Jahr so wettertechnisch nicht das Beste war.
nun 4 x Schleimpilze, hier die gelbe Lohblüte oder auch Hexenbutter genannt. Nett ist auch der Name dafür in Mexiko: "Caca de Luna" - Mondkacke... und dann wird es dort auch noch wie Rührei gegessen ;-)
...der Blutmilchpilz, pickst man die Kugeln an, dann fließt ein blutmilchfarbener Schleim heraus...Nomen est Omen...
der Blutmilchpilz in fortgeschrittener Lebnsphase.. .irgendwann sind die Kugeln dann bronzefarben und wenn man dann reinpikst kommt eine Wolke von Sporen heraus...
so genau kennt sich der Wanderkoch auch nicht aus mit den Schleimpilzen, aber laut Recherche müsste das der "Geweihförmige Schleimpilz" sein, sieht auf jeden Fall lustig aus mit den weissen Stiften aus dem Totholz
4 x Bauwerke: Die Stadtkirche von Freudenstadt in einer Ecke des großen Marktplatzes wurde übers Eck gebaut - eine sogenannte Winkelhakenkirche.
die Michaelskirche in Friedrichstal wird das Wahrzeichen der Gartenschau 2025 in Baiersbronn und Freudenstadt mit dem Xentrum unterhalb der wunderschönen Holzkirche....
Alleine schon das Gebäude des Nationalparkzentrums ist ein echter Hingucker... und innendrin erst! Immer eine Reise wert.
Die Rangerstation an der Löchleshütte im Tonbachtal. Nur zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar und von Mai bis Oktober geöffnet und mit einem Ranger besetzt. Zwar gibt es keine Bewirtung, aber immerhin eine Toilette, was für den Wanderer auch nicht unwichtig ist.
4 x mit Wasser von oben auch Regen genannt. ...und der Wanderkoch ist mit seinen Gästen auch bei Regen unterwegs!
4 x Pilze: nun ja, bei über 1500 verschiedenen Arten in der Region! Es ist in diesem Sommer oft warm, feucht und dann im Wald - eine Pilzwelt und aus dieser Perspektive besonders schick.
ein Reizker, eigentlich ein recht häufig zu findender Pilz in den Wälder und auch recht fotogen, so im Grünen von der Sonne umstrahlt..
Pilz am Wegesrand...und wir haben nicht an jedem angehalten, denn dann wären wir heute noch nicht zuhause....
4 x lehrreich...wenn die Hochmoore überlaufen und bei starkem Regen das cognacfarbene Wasser talwärts wie kleine Wasserfälle über Steine springt, dann wird durch das mechanische "Aufplatschen" ein eiweißähnlicher Stoff bzw. Huminsäuren ausgeschlagen und es entsteht ein weßer Schaum ....wie beim Cappuccino!
..das ist die Großmuttertanne, oder Großtantentanne im Stadtwald von Freudenstadt unweit der Lauterbadhütte.... eindrucksvoll, mächtig und der Wanderkoch ist voller Demut.
alte Zeitzeugen... machmal findet man im Wald, auf dem Boden, unter Wurzeln, am Wegesrand schwarz verfärbte Erde und beim näheren hingucken dann Holzkohlereste. Es soll wohl hundert von alten Kohlplatten in der Region geben auf denen in früheren Zeiten Meiler standen und Holzkohle hergestellt wurde. Manches Mal nach einem Regenguss an einem warmen Sommertag, wenn die Feuchtigkeit gleich wieder aufsteigt, riecht es mitten im Wald ohne Feuer trotzdem nach Lagerfeuer bzw. Kohlenmeiler....
Binse - nach dem Abknicken richtet sich der Halm wieder auf, weil er eine Füllung aus "Schaumstoff" hat, die nach Gurke riecht... so wird der Wanderkoch fast zum Zauberer....
4 x bunte Welt: "Kleine Welten" nennt es der Wanderkoch, wenn er mit dem Makro ganz nah rangeht und kleine Dinge versucht, groß zu machen....
wenn es feucht ist, wenn z.Bsp. ein Bachlauf in einem engen Tälchen vorhanden ist, und der Wind nicht ganz so durchpfeifen kann, dann sind die Bäume oft von Moos bewachsen, wie ein Fell das im Sommer kühlt und im Winter wärmt... der Wanderkoch sollte mal den Baum fragen, ob er das auch so empfindet.