..aber an jedem Tag waren alle Gäste dabei und trotz mancher Wetter-Widrigkeiten hatten wir eine wunderbare Zeit mit vielen Erlebnissen, Geschichten und Eindrücken.... die Bildergalerie gibt einen Einblick:
..., naja fast keinen Schnee: der Wanderkoch redet dann immer von "Puderzucker"... und er hatte sich so schöne Winter-Schnee-Wanderungen ausgedacht und es kam wieder mal ganz anders. Die Schneeschuhe blieben im Lager und so machte sich die Wandergruppe auf den Wald rund um Baiersbronn im Januar grün und nass zu erleben.
der Fußweg um den Rinkenberg, naturbelassen, immer am Waldrand, zählt zu den schönsten Wegen in der Gemeinde Baiersbronn.
die Baumpilze sind immer wieder richtige Hingucker, in verschiedensten Formen, Farben und Größen sitzen die Fruchtkörper außen auf der Rinde, während der größte Teil des Plizes, das Myzel, den Baum von innen zersetzt, quasi auffrißt....
einer der Lieblingsbäume des Wanderkochs... eine Rotbuche vor Jahren gebrochen und nun voller Zunderschwämme und mit grünem Moos bewachsen .... Kunst im Wald !
Flechten, ein immerwährendes Super-Fotomotiv, weil skurril, weil farbig, weil fremdartig... einfach immer wieder spannend ....und vielfältig!
das Nationalparkzentrum auf dem Ruhestein ist sehr gut mit der Buslinie NLP 200 aus Baiersbronn zu erreichen.
Übersicht über die zweigeteilte Nationalparkfläche.... hier trafen wir auch die Rangerin Nadine Berger, die uns dann fast drei Stunden lang in den Nationalpark führte und mit spannnenden Geschichten rund um den Naturschutz und das Motto "Natur Natur sein lassen" informierte...
...und wir hatten wettermäßig alles in dieser Wanderwoche, nur mit der Sonne, da war es ein bissle spärlich
Verkehrssicherungspflicht im Nationalpark: entlang der Wege müssen die Totholzbäume gefällt werden. Zu groß ist die Gefahr, dass Stamm ode Äste brechen und Wanderer verletzen. Die Schnittkante wird durch eingesägte Kerben kaschiert und durch die größere Oberfläche verwittern die "Menschenspuren" dann schneller.
..so ist das im Nationalpark, viel Totholz steht noch an den Hängen. Im Gegensatz zum Wirtschaftswald werden die befallenen Borkenkäferbäume nicht geerntet, sondern dürfen stehen bleiben... ganz nach dem Motto "Eine Spur wilder" Diese Totholzlandschaften sind spezielle Ökosysteme mit Pflanzen und Tieren, die man im "normalen" Wirtschaftswald nicht findet und insofern wertvoller Lebensraum.
Blick auf das Nationalparkzentrum Ruhestein und dahinter die Skirsprungschanzen-Anlage, die allerdings diesen Winter - trotz Beschneiungsanlage - nicht oft genutzt werden konnte....
so sieht es aus im Nationalpark, gewöhnungsbedürftig durch die große Zahl an Totholzbäumen, aber voller Leben, denn jeder dieser Stämme ist ein "Insektenhotel"
Adlerfarn schaut durch den Schneerest: tatsächlich gab es diesen Winter nicht so viel Schnee, denn dann wäre der Adlerfarn niedergedrückt durch das Gewicht der Schneelast
..und über den Wildsee blickt der Wanderer ins Schönmünztal in dem es nur einen einzigen Wanderweg gibt und der damit zum Ruheort und Rückzugsort von Rothirsch, Luchs und Auerhuhn wird....
der "Wilde See" oder wie heutzutage alle sagen: der Wildsee am Ruhestein. Keimzelle des Nationalaparks, da das Gebiet vorher schon der älteste Bannwald Baden Württembergs war (seit Jahr1911) und hier die seltenen Pflanzen, Pilze und Tiere vorkamen und immer mehr vorkommen...
..."die Hasen kochen" nennen die Einheimischen das Aufsteigen des Nebels aus den Wäldern. Interzeption nennen es die Meterologen, was bedeutet: Sofortverdunstung des Regens durch den Aufprall der Wassertropfen auf die Äste und Nadeln der Bäume....
und innen ist das Nationalparkzentrum richtig licht und hell - Weißtanne ist hier der bevorzugte Baustoff
der "Skywalk" am Nationalparkzentrum ist, auch ohne Eintritt zu bezahlen, nutzbar. Wie auf einem Baumwipfelpfad schwebt man über dem Boden und vom Aussichtsturm gibt es einen wunderbaren Blick ins Wäldermeer des Rotmurgtales.
das Kloster Reichenbach gibt es schon seit über 400 Jahren nicht mehr. Wärhend der Reformation im Jahre 1603 wurde von Herzog Friedrich von Württemberg ein evangelischer Pfarrer eingesetzt.
trocken standen wir zur Mittagspause in Klosterreichenbach an der Klosterkirche und hofften aufnoch bessere Zeiten....
..morgens Start vom Rosengarten auf dem Weg zur Bushaltestelle, wo die Hotelgäste kostenlos mit Ihrer Gästekarte den ÖPNV nutzen können.
Winkelhakenkirche in Freudenstadt, evangelische Stadtkirche mit spannnender Architektur und wertvollem Mobiliar.
und auch hier sind Veranstaltungen für die Gartenschau geplant, noch 1 1/2 Jahre und eine Menge vorzubereiten!
...wenn man vorneweggeht, sieht man die Elfen und Trolle, wie sie im Nebel auftauchen... und wieder verschwinden!