Urlaubsgedanken

08.12.2016 | Blog | Im Rosengarten

Nun ja, auch der Wirt braucht mal eine Auszeit und so hat der Rosengarten regelmäßig im November seine jährlichen Betriebsferien. Diese Zeit nutzt der Wanderkoch natürlich, um mit seiner Frau selbst mal das zu erleben, was er versucht sein ganzes Arbeitsleben lang zu ….. JETZT wird’s schwierig, allein es fehlt das richtige Wort: zu machen, zu produzieren, herzustellen, vorzuleben, zu zelebrieren….. Ja, was macht den der Wanderkoch sein ganzes leben – er kocht, er wandert – soweit klar, und er führt ein Hotel, ist Hausmeister, Receptionist, Auskunftei, Animateur, Kofferträger, Reinigunskraft und Waschfrau – und das alles natürlich mehr oder weniger erfolgreich. Und die allermeisten Berufsbezeichnungen fehlen noch…

Und nun ist der Wanderkoch also im Urlaub (für die Neugierigen: an der Ostsee) und schaut, ob das auch zusammenpasst, das eigene Urlaubserleben und das was wir hier das übrige Jahr so machen. Und es passt! Ausruhen, Seele baumeln lassen, Kraft schöpfen, Zeit in der Natur verbringen, neue Dinge entdecken, ein gutes Buch lesen, verwöhnen lassen – eben eine Auszeit nehmen.

Mittlerweile sind wir wieder zuhause und bereiten langsam die neue Saison vor. Handwerker schwireen durch das Haus und machen die letzten Reparaturen, die Weihnachtspost wird auf den Weg gebracht und das Telefon bewacht. Aber öffnen tun wir das Haus erst wieder am 16. Dezember. Solange ist auch noch ein bischen Urlaub daheim.

Und gestern war so ein echter Traum – Urlaubs – Tag zuhause: Sonnenuntergang an der Schwarzwaldhochstrasse, Inversionswetterlage, Blick bis zu den Schweizer Alpen… seht selbst (wie immer in der Galerie auf das erste Bild clicken, dann öffnet sich die Galerie und zum weiterkommen einfach mitten aufs Bild clicken):

Und die Alpen so zum Greifen nah zu sehen ist eine echte Seltenheit. Nur an wenigen Tagen im Jahr ist dies möglich.

Und tatsächlich sind das ja auch einige Kilometer

Man muss sich das vorstellen, oben tausend Meter über dem Meer bis zu 15 Grad plus und unten bei Achern hat es minus 1,5 Grad Celcius.

Und bei Inversion sieht der Nebel von oben aus wie ein Meer aus dem Inseln herausragen.

Die Sonne lädt ein zu Spielereien mit dem Gegenlicht.

Die herbstlichen Farben mit dem rötlich-bräunlichen Grasbulten im Kontrast zu den Latschkiefern.

Inversion bedeutet bei uns im Schwarzwald, dass die Rheinebene im Nebel liegt bei Minustemperaturen undoben auf den Bergen scheint die Sonne und es hat bis zu 13 Grad Celcius (https://de.wikipedia.org/wiki/Inversionswetterlage

Und so fühlt man sich auf dem Berg wirklich erhaben….

..die Wolken am Himmel verändern sich und damit auch die gesamte Szenerie.

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