Highlight-Wanderwoche 2017

02.06.2017 | Blog | Kulinarik & Wandern

und das ist wieder ein Ausblick, weswegen sich jeder Anstieg lohnt!

Die Wettervorhersage war mal wieder nicht so besonders, aber tatsächlich hatten wir dann zu den Wandertagen richtig gutes Wetter, zwar mal ein Graupelschauer auf der Hornisgrinde, doch im Großen und Ganzen eine Superwoche - nicht nur das Wetter, auch das Übrige: die Gäste, die Touren, die Eindrücke und Erlebnisse.... Am ersten Tag noch beschaulich auf schönen weichen Pfaden rund um den Rinkenberg ins Tonbachtal.

Am zweiten Wandertag mit Nationalpark-Ranger Patrick Stader hoch zur Hornisgrinde, über das 8000 Jahre alte Hochmoor, mit spannenden Erklärungen und interessanten Infomationen und dann noch vom Seibelseckle über die Seensteigroute zum Ruhestein mit traumhaftem Blick ins Rheintal, mit Tierspuren, mit allem, was so eine Nationalparktour so besonders macht. Der Mittwoch dann geführt von Wanderführerin Heidi Bischoff zur Walterhütte nach Obertal, einem aussichtsreichen Genussplatz hoch über dem Murgtal und mit anschließender Einkehr. Und zum Abschluss die "Königsetappe" von Huzenbach durch das Dobelbachtal zum Huzenbacher Seeblick und über den Genussplatz am oberen Zinken und den Salbeofen am Priorstein wieder nach Tonbach - ein Wandertraum. Liebe Gäste, superschöne Wandertouren, spannende Geschichten und Erlebnisse, berührende Gespräche und auch Zeit für sich - Wanderherz was willst du mehr.... Das war mal "Waldbaden pur !!!"

Wanderwochen - Eindrücke

Normalerweise hat man hier einen wunderbaren Ausblick in die Weite des Schwarzwaldes und manchmal sogar bis zu den Schweizer Alpen - aber nicht heute.

mit Patrick Stader auf der Hornisgrinde - bei jedem Wetter ein Erlebnis... und bevor die Leser wieder monieren, dass es ja auch mal regnen muss, hier der Beweis, dass wir bei jedem Wetter raus gehen.

vom Seensteig zwischen Darmstädterhütte und Seibelseckle hat man eine spektakuläre Sicht über die Ortschaft Seebach ins Rheintal

Mit dem Ranger Patrick Stader unterwegs zu sein ist immer ein Erlebnis. Humorvoll und kompetent durch die Natur geführt, bekommen wir nachhaltig Einblick in und um den Nationalpark.

Da waren wir ja mächtig stolz, so was sehen zu dürfen - es gibt sie also doch, die legendären Auerhühner, von denen man viel liest und hört, aber selten sieht. Und da ist eine Spur, ein Fußabdruck schon eine Besonderheit.... und ganz ehrlich, ohne den Ranger Partick wären wir sicherlich einfach dran vorbei gelaufen....

erst die Spur und dann den ausgestopften Fuß, so dass wir die Größe der Spur, die wir gesehen hatten auch einordnen können.

Die Kinder nennen ihn Deutschlandpilz - na klar, wegen schwarz, rot und gold. Eigentlich heißt er Fichtenproling oder rotrandiger Baumschwamm. Und er bringt echt Farbe in den Wald...

Der rotrandige Baumschwamm; das was man sieht ist der Fruchtkörper. Verglichen mit einem Baum ist das der Apfel, die Kirsche, aber der Stamm, die Zweige, Wurzeln, die dazu gehören, die sieht man nicht, denn die sind im Baumstamm verborgen und bilden das Mycel - ein Pilzfadengeflecht welches riesig groß und lang werden kann....

auf schmalen Fußpfaden durch den Nationalpark- der Wanderer hat das Gefühl mittendrin zu sein, dazu zu gehören.

..un dgerade auf der Hornisgrinde ist die Wetterdynamik manchmal grandios - einen Moment noch strahlender Sonnenschein und dann wieder dunkle Wolken und Regen.

Totholz, Insektenhotel, Kunstwerk, Statue, Landeplatz - Marterpfahl... wem fällt noch was ein?

die ersten Blätter der Vogelbeere, einer der Pionierbaumarten auf jeder Sturmwurffläche des Orkans Lothar.

Lärchen gibt es im Schwarzwald nicht so viele. Die einzige Nadelbaumart bei uns, die ihre Nadeln (- das sind spitze Blätter ;-) im Herbst abwirft. Kann man übrigens essen, die jungen Triebe im Mai/Juni, wenn Sie noch weich sind.

der Wanderkoch kennt drei Moose - das gehört nicht dazu....

hundertmal schon fotogarfiert - und jedes Mal eine Wucht. Es ist einer der schönsten Ausblicke im Schwarzwald.

"Die Superwandertruppe" am Huzenbacher Seeblick

Genussplatz am oberen Zinken - ein wunderschöner Ort um Rast zu machen.

da sag keiner, dass Wolken nicht auch Gemälde sein können!!! - wenn auch fast schon ein bisschen bedrohlich, so dunkel wie die waren....

Bärlapp schmeckt nicht, aber ist eine uralte Pflanze, die es zu Dino - Zeiten schon gab.

wenn der Boden unten so grün strahlt nach einem Regenguss, dann ist das Leben pur und man ahnt, was Waldbaden bedeutet....

junger Farn, der sich grad am entrollen ist. nennt man auch Bischofsstab.

...den hatten wir schon, aber das ist mal eine ganz pfiffige Variante.

mit dem Ranger unterwegs sein, heißt auch auf die kleinen Dinge achten. Und oftmals sind es die Details, die die Sache erst so richtig spannend machen.

und das ist wieder ein Ausblick, weswegen sich jeder Anstieg lohnt!

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