DER SANDSTEIN - prägend für Natur und Landschaft

|   Rosengarten
...das war ein echter Goldgräbermoment, als der Wanderkoch mit seinem Vater dieses Stück in einem Sandsteinbruch bergen bzw. herausschlagen konnten. Zarte dünne Aragonit-Nadeln in einer Druse.... Heute noch läuft es kalt den Buckel runter.....

Also, alle kennen ihn, alle Menschen in der Region kommen tausendmal mit ihm in Berührung und er ist eigentlich immer zu sehen, aber nie auch nur eine Notiz wert! DER SANDSTEIN, das prägende Gestein in und um die Gemeinde Baiersbronn. Alle Hügel, Berge, Köpfe bestehen aus Sandstein. Unten im Talgrund in der Regel Granit und/oder Gneis als Grundgebirge und dann - oft mit einer Mächtigkeit von 300 Metern und mehr - der rote Bunt-Sandstein in verschiedenen Ausformungen als sogenanntes Deckgebirge.

Baiersbronn als Tourismusort hat seine Bedeutung nicht zuletzt diesem Stein zu verdanken, denn die weiten Täler, die sanften Bergkuppen mit ihren runden Köpfen und auch die vielen idyllischen Seen hätte es nie so schön geformt und harmonisch anzusehen gegeben, wenn nicht der Sandstein gewesen wäre. Dieser ist durch seine weiche Struktur gut bearbeitbar und trotzdem fest und hart, dass man Häuser, Kirchen, Klöster damit bauen konnte. Aber jahrzehntausende Jahre, ausgesetzt den wechselnden  Regen, Winden und Jahreszeiten, formten die Landschaft ganz im Verständnis einer romantischen Landschaftskulisse.

Und auch im Detail lässt sich manch schönes Bild festhalten; deshalb eine kleine bildliche Würdigung des Sandsteins:

 

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